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Quelle: Deutsche Wetterdienst
Letzte Aktualisierung 03.10.2024 - 16:31 Uhr

Katastrophenschutzübung 15.6.2019

Am gestrigen Samstag fand eine gemeinsame Katastrophenschutzübung zwischen der Feuerwehr, den Rettungsdiensten und des THW auf dem Gelände der Feuerwehr statt. Angenommen wurde eine Schadenslage in einem Schwimmbad, wobei es zu einem unkontrollierten Austritt von Chlor kam. Dieses verursachte bei den Mimen Atemwegsprobleme, Schleimhaut und Hautreizungen. Es waren insgesamt 31 Verletzte von diesem Austritt betroffen. Die zuerst eintreffenden Kräfte der Feuerwehr wurden spontan mit der Situation konfrontiert und mussten die Verletzten in Sicherheit verbringen. Es wurde umgehend der Gefahrstoffzug, die Informations und Kommunikationseinheit, sowie die Rettungsdienste mit den Schnelleinsatzgruppen Sanität und Betreuung alarmiert. Nach dem eintreffen des Gefahrstoffzuges wurde sofort mit dem Aufbau des Dekon-P begonnen. Das Dekon-P ist ein Fahrzeug, dass die Feuerwehr Zweibrücken im Jahr 2017 im Rahmen des Katastrophenschutz des Bundes erhalten hat, darauf befinden sich Aus & Einkleidezelte, Duschzelte und die entsprechende Technik um mit Trinkwasser eine warme Dusche für die verletzten zu ermöglichen. Diese Dusche kann im Einsatzfall sehr wichtig sein, um eventuelle Schadstoffe auf den Haaren oder von der Haut abzuwaschen. Nach dieser „Dekontamination“ wurde seitens des Rettungsdienstes eine Sichtung durchgeführt, dabei wurde über die Schwere der Verletzungen entschieden und die spätere Behandlungspriorität festgelegt. Nach dieser Sichtung kamen die Patienten in den Behandlungsplatz des Schnelleinsatzgruppe Sanität. Diese führten eine Versorgung der verletzten durch bis Sie ins Krankenhaus verbracht werden können. Personen die nur leicht oder gar nicht verletzt sind, wurden dann von der Schnelleinsatzgruppe Betreuung erfasst und in einer Unterkunft versorgt. Es gab Getränke sowie frisch zubereitet Gulaschsuppe aus der Feldküche, die ebenfalls zur SEG-B gehört. Die Übung fand im Zeitraum zwischen 10:30 und 15:00 Uhr statt. Die Nacharbeiten zwecks wieder Indienststellung der benutzten Fahrzeuge dauert bis ca. 20 Uhr.

 

Wichtige Telefonnummern:

  • Feuerwehr: 112
  • Polizei: 110
  • Rettungsdienst: 112
  • Giftnotruf: 06841 - 19240
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